Käthe Kollwitz
Zwei wartende Soldatenfrauen, 1941
Bronze
Aktuelles Gebot:
€ 11.000 Schätzpreis:
€ 12.000Ende: 15.01.25 15:17:00 (12 Tage, 10h:27m)
Nach Angabe Ihres Maximalgebots haben Sie die Möglichkeit, Ihre Angaben zu überprüfen und erhalten weitere Informationen. Erst nach einer weiteren Bestätigung kommt ein bindendes Gebot zu Stande.
Objektbeschreibung
Zwei wartende Soldatenfrauen. 1941-1943.
Bronze mit dunkelbrauner Patina.
Verso mit dem Namenszug. Unten seitlich mit dem Gießerstempel "H. Noack Berlin". 22,5 x 24,5 x 20,5 cm (8,8 x 9,6 x 8 in).
Gegossen von der Bildgießerei Noack, Berlin.
Von der Bronze gibt es laut Werkverzeichnis von Annette Seeler (Käthe Kollwitz. Die Plastik – Werkverzeichnis, Köln 2006) ausschließllich posthume Güsse, die von dem 1941-1943 entstandenen Gipsmodell gegossen wurden.
Bei bisher 7 bekannten Exemplaren, die mit dem zusätzlichen Stempel "FRIEDENAU" versehen sind, handelt es sich mit einiger Sicherheit um die bei Noack nicht registrierten Frühgüsse bis 1960. 13 weitere Güsse wurden unter der Nachlassverwaltung von Hans Kollwitz 1960 bis September 1971 gegossen und in der Zeit der Nachlassverwaltung der Erbengemeinschaft Kollwitz von 1972 bis 1985 sind weitere 5 Güsse registriert.
Insgesamt ist demnach wohl mit einer Zahl von 24 bis 30 Güssen, zuzüglich des einen Exemplars außerhalb der Auflage für das Käthe-Kollwitz-Museum, Berlin, auszugehen. [CH].
• Mit ihrem konzentrierten plastischen Œuvre schafft Käthe Kollwitz sowohl inhaltlich als auch in der Formbewältigung einen der bedeutendsten Beiträge zur Bildhauerei der Klassischen Moderne in Deutschland.
• Sie greift die gleichen Themen zurück wie in ihrem druckgrafischen und zeichnerischen Schaffen, doch mit den dreidimensionalen Arbeiten gelangt sie zu einer ganz eigenen Größe und Intensität des Ausdrucks.
• Die hier angebotene Bronze ist das letzte plastische Werk der Künstlerin und zieht mit ihrem gesamten Œuvre motivisch und gestalterisch Bilanz.
• Weitere Exemplare befinden sich u.a. im Leopold-Hoesch-Museum in Düren, im Deutschen Historischen Museum, Berlin, und im Los Angeles County Museum of Art (LACMA), Los Angeles.
• Durch das bewegende Motiv und den Motivhintergrund bleibt die Bronze als Aufruf für den Frieden seit ihrer Entstehung vor über 80 Jahren erstaunlich aktuell.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Privatsammlung Süddeutschland (2022 durch Erbschaft vom Vorgenannten).
LITERATUR: Annette Seeler, Käthe Kollwitz. Die Plastik – Werkverzeichnis, Köln 2006, WVZ-Nr. 43.
Ausdrucksstarke Arbeit mit schönem Gesamteindruck. In den Vertiefungen paritell minimal angestaubt. Die Patina im oberen Bereich, genauer an den Köpfen etwas unregelmäßig, der Eindruck dort eher Goldbraun.
Bronze mit dunkelbrauner Patina.
Verso mit dem Namenszug. Unten seitlich mit dem Gießerstempel "H. Noack Berlin". 22,5 x 24,5 x 20,5 cm (8,8 x 9,6 x 8 in).
Gegossen von der Bildgießerei Noack, Berlin.
Von der Bronze gibt es laut Werkverzeichnis von Annette Seeler (Käthe Kollwitz. Die Plastik – Werkverzeichnis, Köln 2006) ausschließllich posthume Güsse, die von dem 1941-1943 entstandenen Gipsmodell gegossen wurden.
Bei bisher 7 bekannten Exemplaren, die mit dem zusätzlichen Stempel "FRIEDENAU" versehen sind, handelt es sich mit einiger Sicherheit um die bei Noack nicht registrierten Frühgüsse bis 1960. 13 weitere Güsse wurden unter der Nachlassverwaltung von Hans Kollwitz 1960 bis September 1971 gegossen und in der Zeit der Nachlassverwaltung der Erbengemeinschaft Kollwitz von 1972 bis 1985 sind weitere 5 Güsse registriert.
Insgesamt ist demnach wohl mit einer Zahl von 24 bis 30 Güssen, zuzüglich des einen Exemplars außerhalb der Auflage für das Käthe-Kollwitz-Museum, Berlin, auszugehen. [CH].
• Mit ihrem konzentrierten plastischen Œuvre schafft Käthe Kollwitz sowohl inhaltlich als auch in der Formbewältigung einen der bedeutendsten Beiträge zur Bildhauerei der Klassischen Moderne in Deutschland.
• Sie greift die gleichen Themen zurück wie in ihrem druckgrafischen und zeichnerischen Schaffen, doch mit den dreidimensionalen Arbeiten gelangt sie zu einer ganz eigenen Größe und Intensität des Ausdrucks.
• Die hier angebotene Bronze ist das letzte plastische Werk der Künstlerin und zieht mit ihrem gesamten Œuvre motivisch und gestalterisch Bilanz.
• Weitere Exemplare befinden sich u.a. im Leopold-Hoesch-Museum in Düren, im Deutschen Historischen Museum, Berlin, und im Los Angeles County Museum of Art (LACMA), Los Angeles.
• Durch das bewegende Motiv und den Motivhintergrund bleibt die Bronze als Aufruf für den Frieden seit ihrer Entstehung vor über 80 Jahren erstaunlich aktuell.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Privatsammlung Süddeutschland (2022 durch Erbschaft vom Vorgenannten).
LITERATUR: Annette Seeler, Käthe Kollwitz. Die Plastik – Werkverzeichnis, Köln 2006, WVZ-Nr. 43.
Ausdrucksstarke Arbeit mit schönem Gesamteindruck. In den Vertiefungen paritell minimal angestaubt. Die Patina im oberen Bereich, genauer an den Köpfen etwas unregelmäßig, der Eindruck dort eher Goldbraun.
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Käthe Kollwitz
Zwei wartende Soldatenfrauen, 1941
Bronze
Startpreis:
€ 11.000 Schätzpreis
€ 12.000Ende: 15.01.25 15:17:00 (12 Tage, 10h:27m)
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