Otto Mueller
Zwei Zigeunerinnen (Zigeunermutter mit Tochter), 1926
Lithografie
Aktuelles Gebot:
€ 15.000 Schätzpreis:
€ 15.000Gebote:
1Ende: 15.10.24 15:35:00 (10 Tage, 02h:59m)
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Objektbeschreibung
Zwei Zigeunerinnen (Zigeunermutter mit Tochter). 1926/27.
Lithografie.
Signiert. Eines von ca. 5 Exemplaren. Auf Velin. 69,4 x 51,5 cm (27,3 x 20,2 in), fast blattgroß.
Die "Zigeunermappe", wie die Folge mit Motiven dieses Themenkreises im gegenwärtig noch üblichen Sprachgebrauch genannt wird, ist die letzte große grafische Leistung von Otto Mueller. Bereits schwer erkrankt, hatte Mueller in die Fertigstellung dieser Mappe und ihren guten Verkauf große Hoffnungen gesetzt, die sich leider nicht erfüllen sollten. Auch aus wirtschaftlicher Sicht war der Verkauf von Einzelblättern angesagt und wurde nach Otto Muellers Tod beibehalten. Wenige Mappen nur sind in ihrer Gesamtheit erhalten geblieben, und noch wenigere sind in den freien Verkauf gelangt (s. Ketterer Auktion 227, Herbst 1998).
Otto Mueller hat mit besonderer Liebe an dieser Folge gearbeitet. Seine Affinität zu den Angehörigen des Volkes der Sinti und Roma ist bekannt. Die Motive seiner Arbeiten belegen dies.
"Ich bin sehr in Arbeit mit den farbigen Lithos, die werden sehr schön. Zwei hab' ich schon fertig. Muß noch sieben für die Mappe machen. Die Arbeit ist mir wieder etwas ganz Neues. Wenn ich einige fertig habe, schick' ich Dir Probedrucke", schreibt Otto Mueller an Maschka, seine geschiedene Frau aus erster Ehe (zit. nach: Günther Buchheim, Otto Mueller - Leben und Werk, Feldafing 1963, S. 184). [KA].
• Ein ganz seltenes Exemplar des berühmten Motivs von Otto Mueller.
• Meisterwerk seiner Druckgrafik und ein Höhepunkt des expressionistischen Steindrucks.
• Die "Zigeunermappe" ist die letzte große grafische Leistung von Otto Mueller und nimmt eine zentrale Stellung in seinem Œuvre ein.
PROVENIENZ: Wohl Kunstsalon Hermann Abels, Köln (um 1929, verso mit einem handschriftlichen Vermerk).
Sammlung Dr. Heinrich Stinnes, Köln (verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 1376a, wohl 1929 bei Abels erworben).
Privatsammlung Brandenburg (in zweiter Generation).
LITERATUR: - -
Johann Georg Prinz von Hohenzollern, Mario-Andreas von Lüttichau, Otto Mueller. Eine Retrospektive, München 2003, S. 144 (m. Abb.).
Blatt insgesamt leicht gebräunt. Vereinzelte kleine Quetschfalten, herstellungsbedingt
An der oberen Blattkante Reste alter Montierung. Der rechte Blattrand teils leicht gestaucht sowie mit einem kleinen Einriss (4 mm). Wohl aufgrund der früheren gerollten Lagerung mit kaum merklichen, horisontal verlaufenden Knickspuren. Die rechte untere Blattecke mit Oberflächenläsuren. Der Gesamteindruck des Blattes ist da doch nicht gestört.
Lithografie.
Signiert. Eines von ca. 5 Exemplaren. Auf Velin. 69,4 x 51,5 cm (27,3 x 20,2 in), fast blattgroß.
Die "Zigeunermappe", wie die Folge mit Motiven dieses Themenkreises im gegenwärtig noch üblichen Sprachgebrauch genannt wird, ist die letzte große grafische Leistung von Otto Mueller. Bereits schwer erkrankt, hatte Mueller in die Fertigstellung dieser Mappe und ihren guten Verkauf große Hoffnungen gesetzt, die sich leider nicht erfüllen sollten. Auch aus wirtschaftlicher Sicht war der Verkauf von Einzelblättern angesagt und wurde nach Otto Muellers Tod beibehalten. Wenige Mappen nur sind in ihrer Gesamtheit erhalten geblieben, und noch wenigere sind in den freien Verkauf gelangt (s. Ketterer Auktion 227, Herbst 1998).
Otto Mueller hat mit besonderer Liebe an dieser Folge gearbeitet. Seine Affinität zu den Angehörigen des Volkes der Sinti und Roma ist bekannt. Die Motive seiner Arbeiten belegen dies.
"Ich bin sehr in Arbeit mit den farbigen Lithos, die werden sehr schön. Zwei hab' ich schon fertig. Muß noch sieben für die Mappe machen. Die Arbeit ist mir wieder etwas ganz Neues. Wenn ich einige fertig habe, schick' ich Dir Probedrucke", schreibt Otto Mueller an Maschka, seine geschiedene Frau aus erster Ehe (zit. nach: Günther Buchheim, Otto Mueller - Leben und Werk, Feldafing 1963, S. 184). [KA].
• Ein ganz seltenes Exemplar des berühmten Motivs von Otto Mueller.
• Meisterwerk seiner Druckgrafik und ein Höhepunkt des expressionistischen Steindrucks.
• Die "Zigeunermappe" ist die letzte große grafische Leistung von Otto Mueller und nimmt eine zentrale Stellung in seinem Œuvre ein.
PROVENIENZ: Wohl Kunstsalon Hermann Abels, Köln (um 1929, verso mit einem handschriftlichen Vermerk).
Sammlung Dr. Heinrich Stinnes, Köln (verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 1376a, wohl 1929 bei Abels erworben).
Privatsammlung Brandenburg (in zweiter Generation).
LITERATUR: - -
Johann Georg Prinz von Hohenzollern, Mario-Andreas von Lüttichau, Otto Mueller. Eine Retrospektive, München 2003, S. 144 (m. Abb.).
Blatt insgesamt leicht gebräunt. Vereinzelte kleine Quetschfalten, herstellungsbedingt
An der oberen Blattkante Reste alter Montierung. Der rechte Blattrand teils leicht gestaucht sowie mit einem kleinen Einriss (4 mm). Wohl aufgrund der früheren gerollten Lagerung mit kaum merklichen, horisontal verlaufenden Knickspuren. Die rechte untere Blattecke mit Oberflächenläsuren. Der Gesamteindruck des Blattes ist da doch nicht gestört.
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