Kirchner, Ernst Ludwig
Bilder zum Drama "Sakuntula" von Kalisada, 1907
Lithografie
Aktuelles Gebot:
€ 12.000 Schätzpreis:
€ 12.000Ende: 15.11.24 15:06:00 (15 Tage, 14h:32m)
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Objektbeschreibung
Bilder zum Drama "Sakuntula" von Kalisada. 1907.
5 Blatt Lithografien.
39 x 33 cm (15,3 x 12,9 in). Papier: 45,8 x 33,0 cm
Die Folge umfasst folgende Blätter: Sakuntala im Tempelgarten. Die Huldigung. Sakuntala wird geschmückt. Sakuntala vor dem Thron des Königs. Das Bild der Geliebten.
• Kirchners erste existierende Illustrationsfolge mit Lithografien.
• Es sind nur fünf vollständige Folgen dieser Lithografien bekannt.
• Davon befinden sich drei in Museumsbesitz: Kupferstichkabinett Dresden; Museum Folkwang, Essen; Hamburger Kunsthalle.
PROVENIENZ: Galerie Neumann, Duisburg.
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (1986 vom Vorgenannten erworben, verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR: Günther Gercken, Ernst Ludwig Kirchner. Kritisches Werkverzeichnis der Druckgraphik, Bd. 1 (1904-1908, Nr. 1-272), Bern 2013, WVZ-Nr. 132-136, S. 150ff. (m. Abb.).
- -
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 137, SHG-Nr. 110-114 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 296, SHG-Nr. 667-671 (m. Abb.).
In der nur in sehr wenigen Exemplaren existierenden Illustrationsfolge beschäftigt sich Ernst Ludwig Kirchner mit dem erotischen Drama des indischen Dichters Kalisada, einem der Hauptvertreter der indischen Sanskrit-Lyrik des frühen 5. Jahrhunderts. Im Zentrum dieser Liebeslyrik steht die treue Eremitentochter Sakuntala. Eine erste englische Übersetzung war 1787 erschienen; schon 1791 folgte eine deutsche Übersetzung. Ernst Ludwig Kirchner fasziniert dieser erotisch-orientalische Stoff. Schon im Jahr zuvor, 1906, hat der Künstler Illustrationen zu Szenen aus "Tausendundeine Nacht" geschaffen. Unsere Lithografien sind die frühen Zeugnisse einer Begeisterung für die indische Kultur, die ihren Höhepunkt in Kirchners Zeichnungen zu den Ajanta-Malereien findet. [EH]
Die Blätter in altersgemäßer Erhaltung. Die Blätter leicht gebräunt. 4 der Blätter sind verso auf hauchdünnes Chinapapier kaschiert.So sind vereinzelte Einrisschen und winzige Fehlstellen im Papier gefestigt bzw. hinterlegt. Teils mit fachmännisch ausgeführter farblicher Anpassung. Auf folgende Punkte ist darüberhinaus hinzuweisen:
"Sakuntula wird geschmückt" - ein horizontaler Riss in der Bildmitte durch die Hinterlegung mit Chinapapier geschlossen.
"Sakuntula vor dem Thron des Königs" - durch die Hinterlegung mit Chinapapier sind Fehlstellen in den Randbereichen des Blattes hinterlegt
"Das Bild der Geliebten" - ein fachmännisch geschlossenen Einrisschen im linken Blattrand. (ca.11mm)
Das Blatt "Sakuntula im Tempelgarten" ist nicht auf China kaschiert. Hier sind nur vereinzelte Stellen im ausgedünnten Papier fachmännisch hinterlegt und gefestigt.
Die beschriebenen Arbeiten sind mit größter Sorgfalt sowie fachmännisch ausgeführt und schmälern den guten Gesamteindruck in keiner Weise.
5 Blatt Lithografien.
39 x 33 cm (15,3 x 12,9 in). Papier: 45,8 x 33,0 cm
Die Folge umfasst folgende Blätter: Sakuntala im Tempelgarten. Die Huldigung. Sakuntala wird geschmückt. Sakuntala vor dem Thron des Königs. Das Bild der Geliebten.
• Kirchners erste existierende Illustrationsfolge mit Lithografien.
• Es sind nur fünf vollständige Folgen dieser Lithografien bekannt.
• Davon befinden sich drei in Museumsbesitz: Kupferstichkabinett Dresden; Museum Folkwang, Essen; Hamburger Kunsthalle.
PROVENIENZ: Galerie Neumann, Duisburg.
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (1986 vom Vorgenannten erworben, verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR: Günther Gercken, Ernst Ludwig Kirchner. Kritisches Werkverzeichnis der Druckgraphik, Bd. 1 (1904-1908, Nr. 1-272), Bern 2013, WVZ-Nr. 132-136, S. 150ff. (m. Abb.).
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Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 137, SHG-Nr. 110-114 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 296, SHG-Nr. 667-671 (m. Abb.).
In der nur in sehr wenigen Exemplaren existierenden Illustrationsfolge beschäftigt sich Ernst Ludwig Kirchner mit dem erotischen Drama des indischen Dichters Kalisada, einem der Hauptvertreter der indischen Sanskrit-Lyrik des frühen 5. Jahrhunderts. Im Zentrum dieser Liebeslyrik steht die treue Eremitentochter Sakuntala. Eine erste englische Übersetzung war 1787 erschienen; schon 1791 folgte eine deutsche Übersetzung. Ernst Ludwig Kirchner fasziniert dieser erotisch-orientalische Stoff. Schon im Jahr zuvor, 1906, hat der Künstler Illustrationen zu Szenen aus "Tausendundeine Nacht" geschaffen. Unsere Lithografien sind die frühen Zeugnisse einer Begeisterung für die indische Kultur, die ihren Höhepunkt in Kirchners Zeichnungen zu den Ajanta-Malereien findet. [EH]
Die Blätter in altersgemäßer Erhaltung. Die Blätter leicht gebräunt. 4 der Blätter sind verso auf hauchdünnes Chinapapier kaschiert.So sind vereinzelte Einrisschen und winzige Fehlstellen im Papier gefestigt bzw. hinterlegt. Teils mit fachmännisch ausgeführter farblicher Anpassung. Auf folgende Punkte ist darüberhinaus hinzuweisen:
"Sakuntula wird geschmückt" - ein horizontaler Riss in der Bildmitte durch die Hinterlegung mit Chinapapier geschlossen.
"Sakuntula vor dem Thron des Königs" - durch die Hinterlegung mit Chinapapier sind Fehlstellen in den Randbereichen des Blattes hinterlegt
"Das Bild der Geliebten" - ein fachmännisch geschlossenen Einrisschen im linken Blattrand. (ca.11mm)
Das Blatt "Sakuntula im Tempelgarten" ist nicht auf China kaschiert. Hier sind nur vereinzelte Stellen im ausgedünnten Papier fachmännisch hinterlegt und gefestigt.
Die beschriebenen Arbeiten sind mit größter Sorgfalt sowie fachmännisch ausgeführt und schmälern den guten Gesamteindruck in keiner Weise.
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Kirchner, Ernst Ludwig
Bilder zum Drama "Sakuntula" von Kalisada, 1907
Lithografie
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€ 12.000Ende: 15.11.24 15:06:00 (15 Tage, 14h:32m)
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