Henry Moore
Helmet Heads: Exterior Forms (Interior), 1950
Mischtechnik
Aktuelles Gebot:
€ 18.000 Schätzpreis:
€ 20.000Ende: 15.12.24 15:15:00 (24 Tage, 04h:43m)
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Objektbeschreibung
Helmet Heads: Exterior Forms (Interior). 1950.
Mischtechnik. Gouache, Aquarell, schwarze Kreide, Tinte und Bleistift.
Rechts unten signiert und datiert sowie oben mittig schwer leserlich bezeichnet "Interior & Exterior Forms (Interiors)". Auf chamoisfarbenem Velin. 29 x 23,2 cm (11,4 x 9,1 in), Blattgröße.
Verso mit einzelnen weiteren Tintenfederzeichnungen. Seiten 111 u. 112 aus Henry Moores Skizzenbuch 1950/51. [CH].
• Neben den plastischen Arbeiten nehmen die Zeichnungen mit ihrer skulpturalen Herangehensweise an die menschliche Form in seinem Œuvre eine überaus wichtige künstleriche Stellung ein.
• Durch die Integration einer kleineren Form in eine größere sind Moores "innere und äußere Formen" mit Elementen seiner Mutter-und-Kind-Motivik verwandt.
• Inspiration für diese Einlagerung kleinerer Formen findet Moore zudem in prähistorischen Werkzeugen sowie bei Skulpturen Papua-Neuguineas (u. a. im British Museum, London).
Das Werk ist bei der Henry Moore Foundation, Hertfordshire, unter der Nummer HMF 2664a verzeichnet.
PROVENIENZ: Fischer Fine Art Ltd., London.
Sammlung Dr. Theo Maier-Mohr (1985 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
LITERATUR: Ann Garrould, Henry Moore. Complete Drawings, Bd. 4 (1950-1976), London/Much Hadham 2003, WVZ-Nr. AG 50-51.48 (m. SW-Abb.).
- -
Tobias Capwell, Hannah Higham (Hrsg.), Ausst.-Kat. Henry Moore. The Helmet Heads, Wallace Collection, London 2019, S. 81 (m. SW-Abb., Nr. 36).
"Es ist nicht möglich, über Henry Moores Zeichnungen zu schreiben, ohne zugleich über seine Skulpturen zu schreiben. Seine besten Zeichnungen sind Studien für skulpturale Ideen."
Kenneth Clark, 1974, zit. nach: Ausst.-Kat. Henry Moore. Ursprung und Vollendung, München 1996, S. 70.
"In meinem Werk gibt es drei immer wiederkehrende Themen: die 'Mutter-und-Kind-Idee', die 'Liegende Figur' und die 'inneren und äußeren Formen'. In manchen Figuren verbinden sich zwei oder auch alle drei Themen."
Henry Moore, zit. nach: Ausst.-Kat. Henry Moore. Ursprung und Vollendung, München 1996, S. 12.
"Das Innere [ist] in Wirklichkeit eine Figur und die Außenhülle ähnelt einem Panzer, durch den sie im Kampf beschützt werden könnte. Ich nehme an, dass mir auch der Gedanke an Mutter und Kind vorschwebte und auch an die Geburt und an das Kind als Embryo. Das alles hängt mit Gedanken zu 'innen und außen' zusammen."
Henry Moore, zit. nach: Philip James (Hrsg.), Über die Plastik. Ein Bildhauer sieht seine Kunst, München 1972, S. 275.
Ausgearbeitete frühe Zeichnung in guter Erhaltung. Das Blatt in den Randbereichen mit kleinen Knickspuren, vorwiegend am linken Blattrand sowie an der linken oberen und rechten unteren Blattecke. Am unteren Blattrand links sowie am linken unteren Blattrand mit jeweils kleiner Quetschfalte. In der linken Blattkante mit drei kleinen, fachmännisch geschlossenen Einrissen (ca. 0,4 bis 1,1 cm). Ganz vereinzelte winzige Braunfleckchen.
Mischtechnik. Gouache, Aquarell, schwarze Kreide, Tinte und Bleistift.
Rechts unten signiert und datiert sowie oben mittig schwer leserlich bezeichnet "Interior & Exterior Forms (Interiors)". Auf chamoisfarbenem Velin. 29 x 23,2 cm (11,4 x 9,1 in), Blattgröße.
Verso mit einzelnen weiteren Tintenfederzeichnungen. Seiten 111 u. 112 aus Henry Moores Skizzenbuch 1950/51. [CH].
• Neben den plastischen Arbeiten nehmen die Zeichnungen mit ihrer skulpturalen Herangehensweise an die menschliche Form in seinem Œuvre eine überaus wichtige künstleriche Stellung ein.
• Durch die Integration einer kleineren Form in eine größere sind Moores "innere und äußere Formen" mit Elementen seiner Mutter-und-Kind-Motivik verwandt.
• Inspiration für diese Einlagerung kleinerer Formen findet Moore zudem in prähistorischen Werkzeugen sowie bei Skulpturen Papua-Neuguineas (u. a. im British Museum, London).
Das Werk ist bei der Henry Moore Foundation, Hertfordshire, unter der Nummer HMF 2664a verzeichnet.
PROVENIENZ: Fischer Fine Art Ltd., London.
Sammlung Dr. Theo Maier-Mohr (1985 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
LITERATUR: Ann Garrould, Henry Moore. Complete Drawings, Bd. 4 (1950-1976), London/Much Hadham 2003, WVZ-Nr. AG 50-51.48 (m. SW-Abb.).
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Tobias Capwell, Hannah Higham (Hrsg.), Ausst.-Kat. Henry Moore. The Helmet Heads, Wallace Collection, London 2019, S. 81 (m. SW-Abb., Nr. 36).
"Es ist nicht möglich, über Henry Moores Zeichnungen zu schreiben, ohne zugleich über seine Skulpturen zu schreiben. Seine besten Zeichnungen sind Studien für skulpturale Ideen."
Kenneth Clark, 1974, zit. nach: Ausst.-Kat. Henry Moore. Ursprung und Vollendung, München 1996, S. 70.
"In meinem Werk gibt es drei immer wiederkehrende Themen: die 'Mutter-und-Kind-Idee', die 'Liegende Figur' und die 'inneren und äußeren Formen'. In manchen Figuren verbinden sich zwei oder auch alle drei Themen."
Henry Moore, zit. nach: Ausst.-Kat. Henry Moore. Ursprung und Vollendung, München 1996, S. 12.
"Das Innere [ist] in Wirklichkeit eine Figur und die Außenhülle ähnelt einem Panzer, durch den sie im Kampf beschützt werden könnte. Ich nehme an, dass mir auch der Gedanke an Mutter und Kind vorschwebte und auch an die Geburt und an das Kind als Embryo. Das alles hängt mit Gedanken zu 'innen und außen' zusammen."
Henry Moore, zit. nach: Philip James (Hrsg.), Über die Plastik. Ein Bildhauer sieht seine Kunst, München 1972, S. 275.
Ausgearbeitete frühe Zeichnung in guter Erhaltung. Das Blatt in den Randbereichen mit kleinen Knickspuren, vorwiegend am linken Blattrand sowie an der linken oberen und rechten unteren Blattecke. Am unteren Blattrand links sowie am linken unteren Blattrand mit jeweils kleiner Quetschfalte. In der linken Blattkante mit drei kleinen, fachmännisch geschlossenen Einrissen (ca. 0,4 bis 1,1 cm). Ganz vereinzelte winzige Braunfleckchen.
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€ 18.000 Schätzpreis
€ 20.000Ende: 15.12.24 15:15:00 (24 Tage, 04h:43m)
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